Kräuter: Richtig trocknen und aufbewahren

Kräuter: Richtig trocknen und aufbewahren Ich selbst wasche die Kräuter vor dem Trocknen nicht. Daher achte ich besonders darauf nur staub- und schmutzfreie Pflanzen zu ernten. Zum Trocknen bindet man die Kräuter am besten zu Buschen und hängt diese Kopfüber in einem trockenen und staubfreiem Raum auf. Etwa am Dachboden, in einer Gartenhütte oder auch direkt in der Küche. Sind die Pflanzen getrocknet, ist es viel leichter sie zu zerkleinern. Einfach die gewünschte Menge abbrechen und in einer Schüssel mit den Händen zerdrücken. So lassen sich auch einfach Mischungen aus verschiedenen Kräutern herstellen. Wuzeln oder auch Misteln schneidet man am…

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Kräuter: Richtig sammeln

Kräuter: Richtig sammeln Wenn Sie Kräuter sammeln gehen, machen Sie dies bewusst und achtsam. Das Unwort „Unkraut“ prägt unsere Generation, dabei sind es doch oft gerade diese „Unkräuter“ die voller Kraft stecken und die auch von unseren Vorfahren seit Jahrhunderten verwendet wurden. Richten Sie Ihre Wahrnehmung bewusst auf all die wunderbaren Pflanzen und Sie werden erkennen welch Vielfalt uns von der Natur geboten wird. Jedes dieser grünen Lebewesen hat seinen Platz, seinen Zweck, seine Aufgabe und seine eigenen Kräfte. Und diese Kräfte können wir uns zu Nutze machen. Die alten Medizinmänner und Schamanen sammelten die Pflanzen meist im Zuge von…

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Huflattich

Huflattich Tussilago farfara   Der Huflattich hat im Lauf des Jahres zwei Gesichter. Schon bald im Frühjahr zeigt er seine zarten gelben Blüten, die auf den ersten Blick dem Löwenzahn ähneln. Der geschuppte Stiel macht die Unterscheidung aber bei genauerem hinsehen sehr einfach. Die Pflanze hat während der Blüte keine Blätter. Erst viel später erscheinen die großen, hufeisenförmigen Blätter des Huflattichs. Sie sind weich und an der Unterseite pelzig und grau. Huflattich ist besonders für seine Wirkung bei Husten und Atemwegserkrankungen bekannt. ACHTUNG: Seine Anwendung ist jedoch in letzter Zeit umstritten, da je nach Standort Pyrrolizidinalkaloide (wie auch in Beinwell,…

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Gundermann / Gundelrebe

Gundermann Glechoma hederacea   Meist unbeachtet oder unerwünscht breitet sich der Gundermann oder auch Gundelrebe genannt, kriechend im Garten aus. Wer ihn loswerden möchte, hat wohl seine Mühe, da er sich stark verzweigt und gerne immer wieder auftaucht. Aber wozu loswerden, wenn er doch eine wertvolle Ergänzung für die Hausapotheke darstellt? Als pflegeleichter Bodendecker findet es in einem naturnahen Garten sicher Platz. Der Name kommt von dem alten Wort Gund, was so viel wie Eiter bedeutet. Er wird für schlecht heilende (eitrige) Wunden, chronischen Erkrankungen, zur Entgiftung und als Küchengewürz verwendet. Traditionell tranken auch Schmiede, Glaser, Büchsenmacher und andere Berufsstände…

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